Diese Woche möchte ich kurz auf ein Fachbuch eingehen,
welches in der vergangenen Weihnachtszeit auf den Markt kam. "Scrum in der Praxis" von Sven Röpstorff und Robert Wiechmann bietet genau das, was
der Titel verspricht: ein Buch über Scrum mit Anekdoten aus der realen Welt.
Alle die nach dem Lesen des Scrum
Guide denken "und nun?!", sind hier genau richtig.
Es ist zwar ein weiteres Grundlagenbuch, allerdings halt nicht "nur". Eine fiktives Team und deren Produkt ziehen sich von Anfang bis Ende mit Anwendungsbeispielen durch das Themengebiet. Hervorgehobene kleine Kästen geben zu jeder Zeit Einblick in die Erfahrung der Autoren und beschreiben harte Lektionen, die in der rauen, realen Welt gelernt wurden. Als Sahnehäubchen werden viele "Lücken", all die Stellen im Scrum-Basisstoff, die von Sutherland und Schwaber als optional offen gelassen werden (im Grunde ist Scrum ja immer noch mehr ein Framework, als eine einzelne konkrete Methode), durch hilfreiche Tipps geschlossen. Hier und da wird ein netter Twist beschrieben, der als Workaround um Stolperfallen dient, an anderer Stelle ist es eine weitere Praktik oder Methode, die das Rahmenwerk sinnvoll erweitert. Und immer, wenn die Autoren vom Ausgangsmaterial abweichen, wird es entsprechend deutlich gemacht. Als unerfahrener Scrum-Nutzer sollte man hier jedoch darauf achten, dass diese Ergänzungen eventuell "nur" die Meinung der Autoren und deren empirische Erfahrungen wiederspiegeln, nicht allgemein gültig und immer passend sind und vor allem niemanden vom Blick über den Tellerrand abbringen sollten. Wie der Scrum Guide schon sagt: Adaption!
Es ist zwar ein weiteres Grundlagenbuch, allerdings halt nicht "nur". Eine fiktives Team und deren Produkt ziehen sich von Anfang bis Ende mit Anwendungsbeispielen durch das Themengebiet. Hervorgehobene kleine Kästen geben zu jeder Zeit Einblick in die Erfahrung der Autoren und beschreiben harte Lektionen, die in der rauen, realen Welt gelernt wurden. Als Sahnehäubchen werden viele "Lücken", all die Stellen im Scrum-Basisstoff, die von Sutherland und Schwaber als optional offen gelassen werden (im Grunde ist Scrum ja immer noch mehr ein Framework, als eine einzelne konkrete Methode), durch hilfreiche Tipps geschlossen. Hier und da wird ein netter Twist beschrieben, der als Workaround um Stolperfallen dient, an anderer Stelle ist es eine weitere Praktik oder Methode, die das Rahmenwerk sinnvoll erweitert. Und immer, wenn die Autoren vom Ausgangsmaterial abweichen, wird es entsprechend deutlich gemacht. Als unerfahrener Scrum-Nutzer sollte man hier jedoch darauf achten, dass diese Ergänzungen eventuell "nur" die Meinung der Autoren und deren empirische Erfahrungen wiederspiegeln, nicht allgemein gültig und immer passend sind und vor allem niemanden vom Blick über den Tellerrand abbringen sollten. Wie der Scrum Guide schon sagt: Adaption!
Ich habe das Buch seitdem durchgehend auf meinem Schreibtisch liegen (wenn ich
es mal nicht wieder jemandem in die Hand gedrückt habe) und schaue regelmäßig rein.
Ich frage mich sowieso, warum sowas nicht schon viel eher da war (an dieser
Stelle bitte ich um Hinweise im Kommentarbereich des Artikels, wenn so ein Buch
aus anderer Feder schon irgendwo existiert). Naja, als Grundlagenliteratur und
Einstieg für Anfänger ist es sehr zu empfehlen und für erfahrene <hier bitte
deine Scrum-Rolle einfügen> ist es durch die Anekdoten und Beispiele noch sehr
viel mehr zu empfehlen. Kein anderes Fachwerk habe ich nach der ersten
Besichtigung so oft und so gerne erneut durchschlendert. Vor allem als Unterstützung
bei kollegialen Überfällen mit hinterlistigen oder gar ketzerischen Fragen, stellte
sich ein erweitertes Magazin an praktischen Beispielen bereits 2 Mal als sehr hilfreich
heraus.
DM47
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